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Erstes ENTRIA-Projekttreffen

Das erste Projekttreffen der Forschungsplattform „Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe“ fand vom 24. bis zum 26. April 2013 mit ca. 60 Teilnehmern in Goslar statt. Im Mittelpunkt stand das gegenseitige Kennenlernen – der Personen, aber auch der Interessen, Erfahrungen und Standpunkte. In Impulsvorträgen stellten Sozial- und Rechtswissenschaftler, Naturwissenschaftler, Ingenieure und Philosophen die Probleme dar, die sie in ihren Disziplinen bewegen, und formulierten Fragen an andere Disziplinen. Als Beispiele für Themen und Fragestellungen seien genannt:

  • Was ist eine Katastrophenschwelle und wodurch wird sie beeinflusst?
  • Wie kann Vertrauen in technische Barrieren gegen Vertrauen in Überwachungsmaßnahmen abgewogen werden?
  • Gibt es einen Zielkonflikt zwischen sicherem Einschluss und Rückholbarkeit und welche trade-offs sind denkbar?

Die einzelnen Institute stellten ihre Arbeitspakete vor. Aus diesem Anlass ergaben sich erste angeregte Diskussionen mit Mitgliedern des Beirats, der ENTRIA wissenschaftlich begleiten wird.
In Gruppendiskussionen wurden Vorschläge zu Formen der interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Wissensvermittlung über Disziplingrenzen hinweg erarbeitet.