Grenzwerte sind eine Rechtsfigur des Umwelt-, Arbeits- und Lebensmittelschutzes. Im Strahlenschutz kommt ihnen eine zentrale Rolle in der Regulierung der Strahlenexpostion zu.
Auch im Projekt ENTRIA ist das Thema "Grenzwerte" in vielen Arbeitspaketen von Bedeutung. Deren naturwissenschaftliche Herleitung, ihre Bedeutung in der Praxis sowie die Frage einer stärkeren Beteiligung der Öffentlichkeit an der Grenzwertbildung sollen auf dieser Veranstaltung mit vier Vorträgen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven beleuchtet und gemeinsam diskutiert werden:
am 27. Januar 2015 von 14:00 - 18:00h im Haus der Kulturen, Am Nordbahnhof 1A, 38106 Braunschweig
Wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung
- Dipl.-Geologin Claudia König, Institut für Radiologie und Strahlenschutz, Universität Hannover
- PD Dr. Ulrich Smeddinck, Institut für Rechtswissenschaft, Technische Universität Braunschweig
Programm
14:00 - 14:15h Begrüßung (PD Dr. Ulrich Smeddinck, IRW, TU Braunschweig)
14:15 - 14:45h Heterogenität von Grenzwertsystemen – Strukturen, Konzepte, Kritik
(Dipl.-Geologin Claudia König, IRS, Universität Hannover)
14:45 - 15:15h Maßstäbe zur Bewertung von Dosen im Strahlenschutz
(Dipl.-Phys. Dr. Rainer Gellermann, NUCLEAR CONTROL & CONSULTING GmbH)
15:15 - 15:45h Diskussion (Moderation: Ulrich Smeddinck)
15:45 - 16:15h Pause
16:15 - 16:45h Grenzwertbildung aus toxikologischer Sicht (Prof. Dr. Heidi Foth, Institut für Umwelttoxikologie, Universität Halle-Wittenberg)
16:45 - 17:15h Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Grenzwertfestlegung – eine Perspektive für die Strahlenschutzverordnung?
(PD Dr. Ulrich Smeddinck, IRW, TU Braunschweig)
17:15 - 17:45h Diskussion (Moderation: Claudia König)
17:45 - 18:00h Schlussworte und Verabschiedung (Dipl.-Geologin Claudia König, IRS, Universität Hannover)
Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 15. Januar 2015 per Email bei Frau Bänecke an: a.baenecke@tu-bs.de