Aktuelles

Vortrag zum StandAG am 04.12. an der Hochschule Harz

Veranstaltungsbericht

Am 4. Dezember 2013 lud der Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz in Halberstadt ein zu Vortrag und Diskussion zum Thema: 

„Das neue Endlagersuchgesetz aus rechts- und geowissenschaftlicher Sicht. Warum z.B. die Thekenberge nicht als Endlager in Frage kommen.“

Angesiedelt in Sachsen-Anhalt, das mit dem Standort Morsleben vorbelastet ist, und mit einem Schwerpunkt im Bereich des Umweltrechts, hat die Hochschule Harz ein starkes Interesse an der Entsorgungsproblematik. Zur Arbeit von ENTRIA gehört es, diese Thematik in die Gesellschaft zu tragen und damit einen Beitrag zu unabhängiger Information und Meinungsbildung zu leisten.

Im gut gefüllten Hörsaal führten die ENTRIA-Mitarbeiter PD Dr. Ulrich Smeddinck und Saleem Chaudry in zwei halbstündigen Vorträgen durch ausgewählte juristische und technische Aspekte der Entsorgung radioaktiver Reststoffe. Hierbei lag das Hauptaugenmerk auf dem im Juli veröffentlichten Standortauswahlgesetz und den damit verbundenen Veränderungen für die Suche nach einer Entsorgungslösung für wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle in der Bundesrepublik.

Im Anschluss nutzten die Zuhörer die Diskussionszeit um Fachfragen zu stellen, aber auch Sorgen und Ängste im Hinblick auf die bisher ungelöste Entsorgungsproblematik zu thematisieren. Die lebhafte Beteiligung zeigte einmal mehr sowohl die Brisanz des Themas als auch seine Präsenz im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.