Aufsatzprojekt "Inter- und Transdisziplinarität bei der Entsorgung radioaktiver Reststoffe"

Wenn man gemeinsam nach Lösungen für Umweltprobleme sucht, dann rücken die Grenzen zwischen Wissenschaftsdisziplinen in den Hintergrund. Die Suche nach einer Entsorgungslösung für atomare Abfälle ist ein besonderes Problem, für das eine interdisziplinäre Lösungssuche notwendig ist und an verschiedenen Orten schon angedacht wurde. Es wird als vertracktes Problem (wicked problem) beschrieben, bei dem jede vermeintlich einfache Lösung neue Probleme nach sich ziehen wird. Die disziplinenübergreifende Zusammenarbeit soll in diesem Beitrag auf die Suche nach einer Entsorgungslösung bezogen und aus einer wissenschaftstheoretischen Perspektive die stärkere transdisziplinäre Verknüpfung von Wissenschaft und Öffentlichkeit beleuchtet werden.

Autoren-Zitat: „Der Beitrag soll gerade auch den Kolleginnen und Kollegen bei ENTRIA den schnellen Einstieg in die Thematik ermöglichen und unser herausgearbeitetes Verständnis von Inter- und Transdisziplinarität vorstellen.“

Gliederung

I. Einleitung
II. Problemlage
III. Inter- und Transdisziplinarität als Arbeitsgrundlage
IV. Interdisziplinäres Arbeiten im Verbundprojekt ENTRIA
V. Zugänge zu inter- und transdisziplinärer Arbeit
     1. Vereinheitlichung von Begriffen?
     2. Committee on Radioactive Waste Management (CoRWM): Ein Beispiel für inter- und transdisziplinäres Arbeiten und
         Partizipation bei der Erstellung von Beurteilungskriterien für einen Optionenvergleich.
     3. Transdisziplinäre Ansätze in ENTRIA
VI. Fazit und Ausblick

Die Autoren der Aufsätze sind Saleem Chaudry, Sophie Kuppler und Ulrich Smeddinck.