Bei radiologischen Notfällen können große Umgebungsbereiche durch Radionuklide kontaminiert werden. Das Projekt RemoteALPHA entwickelte ein optisches Detektionssystem zur Fernmessung von Alpha-Strahlern über Radiolumineszenz-Photonen. In dem Paper von Klose et al wurden mit Am-241 kontaminierte Efeu-Blätter, Kiefernnadeln und Beton als Beispiele für natürliche und urbane Kontaminationen untersucht. Bei Betonproben zeigte sich ein unerwartetes Verhalten: Die Photonenzahl stieg nicht linear mit der Aktivität. Diese Abweichungen konnten durch Modellierung und experimentelle Bestätigung von Energieverlust- und Selbstabschirmungseffekten in Beton erklärt werden.
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