"Radioaktiver Abfall - was nun?" Vorträge zum Download
Freitag, 29. September
- Plädoyer für die "Endlagerung in tiefen geologischen Formationen ohne Vorkehrungen zur Rückholbarkeit (wartungsfreie Tiefenlagerung)" - Klaus-Jürgen Röhlig
- Plädoyer für die "Einlagerung in tiefe geologische Formationen mit Vorkehrungen zur Überwachung und Rückholbarkeit" - Joachim Stahlmann
- Plädoyer für die "Oberflächenlagerung" - Harald Budelmann
⇒ Gegenrede von Sophie Kuppler
Bitte beachten Sie:
Diese Plädoyers und Gegenreden verdeutlichen denkbare Argumentationen für und wider die jeweiligen Möglichkeiten zur Entsorgung radioaktiver Reststoffe. Sie geben nicht notwendigerweise die Meinung der Autoren oder des Projekt ENTRIA wider. Sie sind eher Ausdruck dessen, was gedacht und gesagt werden könnte im Stile eines Advokats, der für oder wider eine Option argumentiert, ohne unbedingt selbst diese Überzeugung zu teilen.
Ich habe den Disclaimer zur Kenntnis genommen. ⇒ Zum Download
Samstag, 30. September
Interdisziplinarität in ENTRIA: Mitarbeiter beantworten die Fragen
Was haben Sie dank der Interdisziplinarität umsetzen können?
und
Was haben Sie dadurch gelernt?
in kurzen Video-Statements.
- EnCon:
Im Rahmen eines Workshops wurden interdisziplinär Behälterkonzepte für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle in unterschiedlichen Wirtsgesteinen erstellt.
Erik Pönitz, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, Leibniz Universität Hannover
Thomas Hassel, Institut für Werkstoffkunde, Leibniz Universität Hannover - Grenzwerte:
Unter anderem aus Sicht des Strahlenschutzes, der Politikwissenschaften, der Technikfolgenabschätzung sowie unter historischen Aspekten wurde die Bedeutung von Grenzwerten diskutiert und ein gemeinsamer Bericht dazu verfasst.
Klaus-Jürgen Röhlig, Institut für Endlagerforschung, TU Clausthal - Technisches Monitoring:
Sollen die radioaktiven Reststoffe im Endlager überwacht werden, besteht noch viel Forschungsbedarf: was soll überwacht werden, wie soll das geschehen, für wie lange und von wem? Diese Fragen wurden unter anderem auf einem Workshop und in einer Buchpublikation interdisziplinär diskutiert.
Volker Mintzlaff, Institut für Grundbau und Bodenmechanik, TU Braunschweig
Peter Hocke, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlsruher Institut für Technologie - Risiko:
Was ist Risiko? Wie wird es berechnet? Wie wird es wahrgenommen? Dazu gibt es auch in der Wissenschaft vielfältige Antworten. Die Diskussion zu diesen Fragen in verschiedenen Workshops waren Grundlagen für verschiedene Publikationen - unter anderem einer Risikokarte.
Joachim Stahlmann, Institut für Grundbau und Bodenmechanik, TU Braunschweig
Anne Eckhardt, risicare GmbH (1)
Anne Eckhardt, risicare GmbH (2)