Konzeptioneller Ansatz
Das Vorhaben unterscheidet zwischen Vertikal- und Transversalprojekten. Die Vertikalprojekte befassen sich komplementär zur bereits vom Bund geförderten Entsorgungs- und Endlagerforschung systematisch mit ausgewählten Aspekten der drei Entsorgungsoptionen, die als Idealtypen zu den Schlüsseloptionen der nuklearen Entsorgung in Deutschland gehören.
Die Arbeitspakete der Einzelvorhaben identifizieren problemrelevante offene Fragen, bearbeiten sie und stellen Informationen zur Verfügung, die für die Durchführung der Transversalprojekte wichtig sind. Diese Transversalprojekte untersuchen mehrere Optionen hinsichtlich übergreifender Aspekte: „Synthese, Koordination und Kommunikation“, „Technikfolgenabschätzung und Governance“, „Ethisch-moralische Begründung, rechtliche Voraussetzungen und Implikationen“ sowie „Interdisziplinäre Risikoforschung“. Sie tragen damit entscheidend zum Erreichen der übergreifenden Ziele der Plattform bei und stellen die Interdisziplinarität sicher. Die Funktion als Plattform wird maßgeblich durch das Sprecherprojekt „Synthese, Koordination und Kommunikation“ wahrgenommen, das die Gewährleistung des wissenschaftlichen Austausches innerhalb der Plattform und mit anderen im Bereich der Entsorgung radioaktiver Reststoffe tätigen Wissenschaftlern und Einrichtungen wie auch die Kommunikation mit der interessierten Öffentlichkeit beinhaltet.
Umfassende Informationen zu der gesamten Forschungsplattform finden Sie in der Vorhabenbeschreibung.
- Transversalprojekt 1: Synthese, Koordination und Kommunikation (Sprecherprojekt)
- Transversalprojekt 2: Technikfolgenabschätzung und Governance
- Transversalprojekt 3: Ethisch-moralische Begründung, rechtliche Voraussetzungen und Implikationen
- Transversalprojekt 4: Interdisziplinäre Risikoforschung
- Vertikalprojekt 5: Endlagerung ohne Vorkehrung zur Rückholbarkeit
- Vertikalprojekt 6: Einlagerung in tiefe geologische Formationen mit Vorkehrung zur Überwachung und Rückholbarkeit
- Vertikalprojekt 7: Oberflächenlagerung